Unser Auftrag
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Impulse zum Advent
"Advent, Advent, ein Lichtlein brennt..." - 1. Advent
"Apokalypse now" - 2. Advent 2023
"Frieden wächst da, wo viele dem Hass trotzen" - 3. Advent 2023
"Das Wunder des Staunens" - Zum Jahreswechsel 2023/2024
Aus dem Vorjahr - aber immer noch lesenswert
"Alle Jahre wieder" - 1. Advent 2022
"Zur Ruhe kommen im Krisenmodus?" - 2. Advent 2022
"Advent = besinnliche Zeit?" - 3. Advent 2022
"Endspurt auf dem Weg nach Bethlehem" - 4. Advent 2022
AG Schöpfungsverantwortung
Die AG Schöpfungsverantwortung
wurde im Jahr 2019 auf der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes DV Limburg gegründet. Der Auftrag der AG ist es, das Bewusstsein für die Bewahrung der Schöpfung auf allen Ebenen unseres Diözesanverbandes zu fördern. Konkret soll sie dies durch ökologische Leitlinien, Bildungsmaßnahmen und Ideen für die Praxis tun.
Aus dem Leitbild des Kolpingwerks heraus verstehen wir (die Mitglieder der AG Schöpfungsverantwortung in unserer Rolle als Kolpingmitglieder) es als Auftrag, dass wir uns mit dem Thema Schöpfungsverantwortung auseinandersetzen. Im Leitbild sind dafür mehrere Gründe verankert:
- Als Verband bringen wir uns in Gesellschaft und Politik ein - Die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und damit auch die Schöpfungsverantwortung sind die drängendsten Themen unserer Zeit. In nahezu jedem Sektor ist das Thema präsent: Politik, Kultur, Bildung, Wirtschaft usw. Um als Verband nach außen hin dem Thema Schöpfungsverantwortung Priorität zu verleihen, ist es nötig, dass wir auch innerhalb des Verbandes Schöpfungsverantwortung leben.
- Wir haben in der Gegenwart die Zukunft im Blick - Als generationsübergreifender Verband haben wir stets die Zukunft im Blick. Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir Verantwortung dafür übernehmen, dass die Welt für die jüngere Generation lebenswert bleibt.
- Wir bauen an der Einen Welt - Unser Verband ist international tätig, daher ist es uns wichtig, durch verschiedene Maßnahmen eine internationale Zusammenarbeit zu fördern: Integration, fairer Konsum und fairer Handel, partnerschaftliches Miteinander. Auch hier spielen Schöpfungsverantwortung und Klimagerechtigkeit eine große Rolle. Das sind Themen, die die gesamte Weltbevölkerung betreffen und nur durch internationale Zusammenarbeit zu bewältigen sind.
Daher laden wir alle Mitglieder, Kolpngfamilien und Gruppen der Kolpingjugend ein, sich diesen Auftrag zu eigen zu machen und mit vereinten Kräften ihren Beitrag zur Erhaltung unseres Planeten mit seiner wunderbaren Schöpfung zu leisten. Die hier vorgelegte Arbeitshilfe ist das Ergebnis unserer bisherigen Tätigkeit. Sie fasst die bislang gesammelten und erarbeiteten Gedanken und Aktivitäten zusammen und gibt praktische Hinweise für die Umsetzung in den Kolpngfamilien. Diese Arbeitshilfe ist dynamisch angelegt. Wir stellen sie digital zur Verfügung und aktualisieren sie in regelmäßigen Abständen.
Adolph Kolping sagte: „Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird's bald in der Welt auch besser aussehen“. Lassen wir uns alle davon in Bewegung bringen. Indem wir - die Mitglieder unseres Verbandes - uns mit dem Thema auseinandersetzen, uns informieren und gegenseitig zum Handeln im Einklang mit der Schöpfung motivieren, agieren wir als Multiplikator:innen, um das Thema auch außerhalb des Verbandes präsent zu machen.
Frankfurt, 7. April 2022
AG Schöpfungsverantwortung
Peter Allert, Hiltrud Bibo, Robin Blum, Hermann-Josef Bode, Annika Schmidt
Arbeitshilfe zur Praxis der Schöpfungsverantwortung - Schöpfungsverantwortung in der Praxis
Aus dem Verband wird die Frage an die AG Schöpfungsverantwortung gerichtet, was diese Leitlinien für die Kolpngfamilien, Gruppen der Kolpingjugend und weitere Arbeitsgruppen und Gremien in unserem Diözesanverband bedeuten. Wie setzt man das nun praktisch um?
Schöpfungsverantwortung ist kein einfaches Konzept, das man mit wenigen Regeln in der Praxis verankern kann. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und Herausforderungen, und je nach Art und Arbeitsweise der betroffenen Gruppe sind diese unterschiedlich. Man muss sich also auf Verschiedenheit und Veränderung einstellen. Ein paar allgemeine Hinweise lassen sich aber geben.
Arbeitshilfe zur Praxis der Schöpfungsverantwortung hier.
Ökologische Leitlinien des Kolpingwerks Diözesanverband Limburg
Beschlossen an der Diözesanversammlung 19.6.2021 (pdf):
- Auftrag und Motivation
Auf der Diözesanversammlung vom 12. Mai 2019 beschloss das Kolpingwerk Diözesanverband Limburg mit großer Mehrheit eine Projektgruppe ins Leben zu rufen mit dem Auftrag:
- Wege erarbeiten zur Förderung des Bewusstseins für die Schöpfungsverantwortung im Diözesanverband, seinen Bezirken und Kolpingfamilien,
- ökologische Leitlinien für die Verbandstätigkeit auf allen Ebenen unseres Diözesanverbandes erstellen.
Im Antrag kommt zum Ausdruck, was unseren Diözesanverband als christlichen Sozialverband dazu bewegt hat, einen ökologischen Schwerpunkt zu setzen.
Die ökologischen Leitlinien sollen das Leitbild des Kolpingwerks bekräftigen und um den Aspekt der Schöpfungsverantwortung ergänzen. Aller Einsatz in der Familie, der Gemeinschaft, in Kirche und Gesellschaft wird relativiert, wenn dabei die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen nicht im Blick ist. Neben dem Leitbild des Kolpingwerks berufen wir uns bei unserem Handeln in Verantwortung für die Schöpfung auf die Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus.
Es ist inzwischen deutlich geworden, dass der Schutz unseres Planeten nicht von der sozialen Frage zu trennen ist. Zum einen wird eine zerstörte Umwelt weltweit zu großen sozialen Verwerfungen führen. Zum anderen darf die Bewahrung der Schöpfung nicht zum Lifestyle für Besserverdienende werden, während sich sozial Schwächere nur ökologisch bedenkliche Billigprodukte leisten können. Deshalb sind Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit mittlerweile integrale Bestandteile unserer christlich-sozialen Verbandsarbeit.
Um den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen, bedarf es einer übergeordneten Strategie und einer politischen Rahmensetzung. So wichtig Eigenverantwortung ist, braucht es verbindliche Regelungen für alle. Diese müssen nachhaltiges Wirtschaften vorantreiben und sozial verträglich ausgerichtet sein.[1]
Die ökologischen Leitlinien sind Einladung und Aufforderung, bei allen Aktivitäten im Verband den ökologischen Fußabdruck zu berücksichtigen. Dabei gilt es Gewohnheiten und Bequemlichkeiten zu hinterfragen und Neues zu wagen. So können sich durchaus neue Felder gemeinsamer Aktionen, gemeinsamen Lernens und gelebter Spiritualität eröffnen. Mit Fantasie und Kreativität arbeiten wir an der Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks.
- Ziele
Ziel der ökologischen Leitlinien ist es, im Diözesanverband, in den Bezirken und den Kolpingfamilien eine Kultur der Schöpfungsverantwortung weiter zu entwickeln und zu gestalten.
Dies zeigt sich insbesondere in der Umsetzung der folgenden Teilziele:
- Wir vermeiden Müll und nutzen Ressourcen verantwortungsbewusst.
- Wir minimieren unseren CO2-Ausstoß.
- Bei unseren Bildungsmaßnahmen nehmen wir schöpfungsrelevante Themen in den Blick, wie z.B. Klimagerechtigkeit, ökologische Aspekte der christlichen Sozialethik, universale Solidarität, Bio-Technologie.
- Gelebter Glaube bedeutet für uns spirituelle Verbundenheit mit Gott, unseren Mitmenschen und mit der ganzen Schöpfung.
Durch Vernetzung und Kommunikation wirken wir mit positiven Beispielen über den Verband hinaus und ermutigen zum Mitmachen und Nachahmen.
- Rahmenbedingungen
In der Verbandsarbeit gibt es einige spezifische Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel mangelnde Infrastruktur in ländlichen Gebieten, die der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln Einschränkungen auferlegt. Ebenso ist die Kommunikation über digitale Medien nicht zu allen Mitgliedern gegeben. Viele Kolpingmitglieder sind mehrfach ehrenamtlich, politisch und beruflich sowie familiär engagiert und müssen an die Grenzen ihrer Belastungsmöglichkeit denken. Deshalb gilt es den nötigen Raum zu lassen für einen angemessenen Umgang mit diesen Rahmenbedingungen.
- Handlungsfelder
Unser Profil als generationenübergreifender, christlicher Sozialverband eröffnet verschiedene Handlungsfelder. Wie die Umfrage im Diözesanverband 2019 ergeben hat, sind bereits viele Kolpingfamilien, Bezirke und Gruppen der Kolpingjugend nachhaltig aktiv und entwickeln kreative Ideen, die zur Nachahmung und Weiterentwicklung empfohlen werden:
- Vereinsmanagement: Soweit wie möglich wird durch digitale Kommunikation auf Papier verzichtet. Wo es sich nicht vermeiden lässt, wird Recyclingpapier verwendet.
Bei der Nutzung von Immobilien und technischen Geräten wird auf energiesparendes Verhalten geachtet.
Jubiläumsgeschenke kommen aus der Region oder werden selbst hergestellt (z.B. Marmelade, Selbstgebasteltes, Topfpflanzen statt importierter Schnittblumen).
Ein zu prüfender Aspekt ist der nachhaltige Umgang mit Vereinsgeldern (Anlageformen, Projektförderungen, Spenden etc.).
- Verpflegung bei Veranstaltungen und Festen: Hier wird schon meist „bio“, regional und saisonal und zunehmend vegetarisch gekocht. Wenn Fleisch angeboten wird, sollte es aus artgerechter Tierhaltung stammen.
Geschirr, Tischdecken, Servietten etc. sind wiederverwendbar, (ab)waschbar oder aus nachwachsenden Rohstoffen. Bei Großveranstaltungen rollt ein Spülmobil an.
- Mobilität: Wenn die Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich oder nicht praktikabel sind, werden Fahrgemeinschaften gebildet oder für weitere Strecken ein Bus gemietet.
Man muss bei Fahrten auch nicht immer in die Ferne schweifen. Auch vor der eigenen Haustür und in der Nachbarschaft gibt es viel zu entdecken und zu tun, was inspiriert und Spaß macht.
Flugreisen (Partnerschaftsbesuch, Pilgerreise…) lassen sich nicht immer vermeiden. Dann sollte eine Kompensationsmöglichkeit wie die Klimakollekte genutzt werden.
- Öffentlichkeitswirksame Aktionen: Regen Zuspruch finden Recycling-Projekte: Altkleider, Mobiltelefone, Brillen, Korken, Briefmarken, Schuhe. Weitere Aktivitäten umfassen beispielsweise das Sammeln von Müll am Rheinufer, das Säubern von Kapellen und Wegkreuzen oder die Organisation von Tagen des Schenkens und Tauschbörsen.
- Bildungsarbeit: Hier gibt es in vielen Kolpingfamilien und der Kolpingjugend schon einen vielfältige Themenangebote: ressourcenschonende und gesunde Ernährung, Konsumverhalten, Kochen ohne Müll, Besichtigung von Kläranlagen und Müllentsorgungsbetrieben, faires Frühstück, Podiumsdiskussionen mit Politprominenz im Vorfeld von Wahlen.
- Gesellschaftspolitisches Engagement: Kolpingmitglieder sind oftmals politisch aktiv, gesellschaftlich engagiert und entsprechend vernetzt. Sie bringen als kritische Multiplikator*innen das Thema Schöpfungsverantwortung in den unterschiedlichsten Gruppierungen ein.
- Spiritualität: Geistliche Angebote sind ein sehr bedeutsames Handlungsfeld in vielen Kolpingfamilien. Es gibt Bibelarbeit, (Wort)Gottesdienste – zum Teil unter freiem Himmel, Wallfahrten – oft auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Maiandachten, Meditationen, Prozessionen, Pilgern, Friedensgebete, Weltgebetstag. Häufig wird dabei auch die Schöpfung thematisiert.
Diese Beispiele von Aktivitäten im Sinne der Schöpfungsverantwortung sind Ansporn zum Nacheifern. Sie kombinieren sinnvolles, nachhaltiges Handeln mit Freude und Spaß am Erleben von Gemeinschaft.
Es besteht ein großes Interesse, sich zwischen den Kolpingfamilien auszutauschen und Anregungen weiterzugeben. Deshalb ist bei allen Aktionen eine gute Öffentlichkeitsarbeit sowohl verbandsintern als auch nach außen wichtig. Hier gilt der Grundsatz: Tue Gutes und rede darüber!
- Unterstützende Maßnahmen
- Der Diözesanverband bietet Schulungen und Informationen zu Themen der Schöpfungsverantwortung, Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit an. Umfassende Bildung und kritisches Hinterfragen von Zusammenhängen sind Grundvoraussetzung für erfolgreiches politisches Handeln.
- Die AG Schöpfungsverantwortung greift in geistlichen Impulsen regelmäßig das Thema auf.
- Der Diözesanverband richtet einen Ideen- und Methodenpool ein (Referent*innen, Kontakte, Aktionsideen, liturgische Hilfen usw.).
- Regelmäßig wird in Verbandsmedien (Kolping Kompakt, Homepage, soziale Medien…) und auf Diözesan- und Bezirksversammlungen über gelungene Beispiele berichtet.
- Der Diözesanverband sucht das Gespräch zu Nachhaltigkeit und ihrer möglichen Umsetzung sowohl mit seinen Einrichtungen als auch aus gegebenem Anlass mit politischen Entscheidungsträger*innen.
- Auf der Ebene des Diözesanverbands können zweckgebundene Spenden für Bildungsarbeit im Bereich nachhaltige Entwicklung entgegengenommen werden. Die Mitglieder können z.B. Kompensationsspenden einzahlen, wenn sie diese Möglichkeit, etwas für die Umwelt zu tun, nutzen wollen. Aus den Spenden können umweltfreundliche Aktivitäten im Sinne dieses Zwecks gefördert werden (z.B. Aufforstung in unserem Kolping-Familienferiendorf Herbstein, Bau von Insektenhotels, Anlegen und Pflege von Wildblumenbeeten, Fahrtkostenzuschuss für Bus und Bahn, Referentenhonorare…)
Die AG Schöpfungsverantwortung achtet auf die Durchführung.
- Inkrafttreten
Diese Ökologischen Leitlinien treten mit Beschluss der Diözesanversammlung am 19.6.2021 in Kraft und werden auf der Homepage des Diözesanverbands veröffentlicht.
In zweijährigem Rhythmus wird die Umsetzung von der AG Schöpfungsverantwortung evaluiert, und die Leitlinien werden gegebenenfalls angepasst.
- Aufruf
Adolph Kolping brachte es damals schon auf den Punkt: Wir alle können in unserem Umfeld etwas tun, mit gutem Beispiel vorangehen und eine Veränderung bewirken: „Tut jeder in seinem Kreise das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen.“
[1] Vgl. Wahlweise '21. Eine Handreichung des Kolpingwerks Deutschland zur Bundestagswahl 2021, S. 22.
Aus den Kolpingfamilien, den Bezirken, der Kolpingjugend
"Umwelt-Energie-Mobilität", Rede-Zeit in der Kolpingfamilie Hochheim mit Jens Wiebereit am 25.10.2022
Klima-Aktionstag in Kiedrich am 2.7.2022
Farbe bekennt die Kolpingjugend DV Limburg mit ihrem ausleihbaren Stand.
Unsere Sammelaktionen
Kleidersammlungen
- Das Kolpingwerk im Diözesanverband Limburg sammelt tragfähige und saubere Kleidung von Kopf bis Fuß, Haushaltswäsche, Lederwaren, Stoffspielsachen und vor allem Schuhe (paarweise gebündelt).
- Diese Sammlung findet in Zusammenarbeit mit der verbandseigenen Firma, der Kolping Recycling GmbH Fulda statt. Alle Gewinne der Firma fließen ausschließlich in die Arbeit des Kolpingwerkes.
Im Diözesanverband Limburg wird mit dem Erlös der Straßen- und Depotsammlungen ein guter Zweck unterstützt (wird jährlich von der Diözesanversammlung neu beschlossen).
Alle gesammelten Textilien und Schuhe werden in Vertragssortierbetrieben der Kolping Recycling GmbH (zertifizierter Betrieb) fachgerecht nach den unterschiedlichsten Kriterien sortiert und auf Wiederverwendung geprüft.
Besonders gute Qualität wird noch einmal nachsortiert. 43 % des Sammelguts können nochmals getragen werden, ca. 3 % gehen von hier aus in deutsche Second-Hand-Läden, ca. 10 % in den Export in Schwellenländer und ca. 30 % in Entwicklungsländer. Etwa 30 % der Textilien sind nicht mehr tragbar. Sie werden wieder verwertet, z.B. in der Putzlappenherstellung. Etwa 22 % werden nach Sortierung für Strickwaren, Bettfedern und zur Papierherstellung recycelt. Der Rest (ca. 5 %) sind Abfälle, die zumeist der thermischen Verwertung zugeführt werden.
In vielen Kolpingfamilien findet im September eine Sammelaktion statt. An vielen Orten nimmt die Kolpingfamilie auch das ganze Jahr über alte Kleider und Schuhe an. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Kolpingfamilie! Bisher sind ca. 40 Kolping-Kleidercontainer in unserem Diözesanverband aufgestellt. Mit dem Erlös der Kolping-Kleidercontainer im Bistum Limburg wird die Arbeit in den Kolpingfamilien sowie des Kolpingwerkes Diözesanverband Limburg unterstützt.
Selbstverständlch suchen wir jederzeit weitere Containerstellplätze in der Diözese Limburg.
Weitere Informationen der Kolping Recycling GmbH über die Containersammlung gibt es auf http://www.kolping-textilrecycling.de/erfassen-sammeln/containersammlung oder unter info@kolpingwerk-limburg.de
Sammelaktion Briefmarken:
Wir nehmen Ihre Briefmarken entgegen (sie müssen nicht vom Papieruntergrund losgelöst sein) und lassen sie bei Briefmarkenauktionen versteigern. Der Erlös geht dann direkt an unsere Eine-Welt-Projekte in Brasilien und Rumänien.
Sie können Briefmarken (auch Alben) ebenfalls gerne direkt bei uns im Diözesanbüro in Frankfurt abgeben. Selbstverständlich nehmen auch die Vorsitzenden der Kolpingfamilien bzw. Bezirke bei Gelegenheit von Sitzungen oder Tagungen die Briefmarken mit zu uns nach Frankfurt.
Herzlichen Dank!
Handy-Sammel-Aktion
Sammelaktion Korken
Seit mehr als 10 Jahren sammeln die Kolpingfamilien Hochheim und Rüdesheim "Korken für Kork".
Hierbei geht es darum, Korken (und zwar nur echte Naturkorken) zu sammeln und zu recyceln. Die Aktion "Korken für Kork" liegt eine Assoziation mit dem Werkstoff "Kork" und dem Ortsnamen "Kork" zugrunde. Der Name "Kork" steht in der Region auch als Kurzbezeichnung für die "Diakonie Kork". Vor diesem Hintergrund erschienen Flaschenkorken ein geeignetes Medium zu sein, eine kontinuierliche Verbindung mit der Diakonie Kork herzustellen. Die Idee einer Reycling-Aktion war damit geboren. Für Menschen mit Behinderung konnten durch die Recycling-Aktion feste Arbeitsplätze in der Korkenverarbeitung eingerichtet werden.
"Korken für Kork" ist heute ein erfolgreiches soziales und zugleich ökologisches Projekt. Über 100 m³ wurden inzwischen von den fleißigen Sammlern der KF Hochheim gesammelt und die Helfer der KF Rüdesheim habe es auf über 1 Million Korken bereits gebracht.Die Flaschenkorken werden bei verschiedenen Kolpingmitglieder abgegeben, und von dort zu einem Zwischenlager gebracht. Von hier werden die Korken nach Kork in der Eifel gebracht. Dort werden sie zu Dämm-Material und Korkplatten verarbeitet, die dann wieder verkauft werden.
Die Kolpingfamilie Hochheim sowie die Kolpingfamilie Rüdesheim unterstützen die Aktion des Epilepsiezentrums Kork und bittet um entsprechende Mithilfe.
Die Sammelstelle in Hochheim: Gärtnerei Mohr, J.-B.-Siegfried-Straße 16, nimmt Ihre Korken gerne in Empfang.
Die Kolpingfamilie Rüdesheim bringt ihre Korken nach Wiesbaden in die Gärtnerei Traute, Klarenthaler Str. 115, 65197 Wiesbaden. Diese Gärtnerei ist offizieller Sammelplatz, dorthin kommt dann ein LKW, um die Korken abzuholen.