Achte diese Woche auf deine Autonutzung!
In Deutschland gibt es 43,8 Millionen zugelassene Autos. Das Auto gehört für viele, auch für mich, zum Alltag dazu. Ich nutze es fast täglich, so beispielsweise, um zur Arbeit zu fahren. Da ich auf dem Land wohne und meine Arbeitsstelle weiter entfernt ist, muss ich das Auto nutzen. Der ÖPNV bietet leider keine Alternative.
Da ich viel Auto fahre und somit CO2-Emmissionen entstehen, versuche ich dies in meiner Freizeit auszugleichen. So versuche ich Unternehmungen, bei denen ich das Auto brauche, genau so zu planen, dass ich mehrere Dinge erledigen kann. So fahre ich beispielsweise grundsätzlich auf dem Heimweg von der Arbeit einkaufen. Auch erledige ich möglichst viel zu Fuß. So schnappe ich mir das Altglas, packe es in meinen Rucksack und laufe zum Altglascontainer im Ort. Ist die Strecke etwas weiter, nehme ich das Rad. So hole ich mit dem Rad am Wochenende die Brötchen beim Bäcker im Nachbarort.
Challenge
Das Auto ist fester Bestandteil meines Alltags. Trotzdem kann ich mir Gedanken über mein Nutzungsverhalten machen. Und mir überlegen, welche Fahrten wirklich notwendig sind und welche Fahrten ich vermeiden kann. Es ist ein wenig umständlich, sich Gedanken darüber zu machen, wann ich was erledige um das Auto so wenig wie notwendig zu nutzen. Aber es ist machbar, trotz Leben auf dem Land. Beobachte diese Woche mal, wie du dein Auto nutzt. Wo kannst du vielleicht eine unnötige Fahrt einsparen? Wo kannst du eine Fahrgemeinschaft bilden? Wo kannst du zu Fuß hinlaufen oder mit dem Rad fahren? Wo nutzt du das Auto, weil es schneller und bequemer ist?
In der kommenden Woche wird Robin Stowers (AG Schöpfungsverantwortung des Kolpingwerks DV Limburg) ihre Autonutzung beobachten und nächste Woche darüber berichten.
(Annika Schmidt, AG Schöpfungsverantwortung)