
Das geflügelte Wort: „Kleinvieh macht auch Mist“ gilt in besonderem Maße für die Ziegen, welche das Internationale Kolpingwerk Kleinbauernfamilien in Benin, Burundi, Kenia, Kongo, Malawi, Sambia, Tansania, Togo und Uganda zur Verfügung stellt. Die Anschaffungen der Ziegen werden durch Spenden aus Deutschland finanziert. Die Kolpingfamilien im Bistum Limburg haben nicht nur ihre Mitglieder aufgerufen, für Ziegen in Afrika zu spenden.
Eine Ziege kann das Leben einer ganzen Familie verbessern.
Die Tiere sind nicht in erster Linie Fleischlieferanten. Viel wichtiger ist ihr Dung: Damit lässt sich ein wertvoller Kompost herstellen, der den ausgelaugten Böden wichtige Nährstoffe gibt und die Ernten bis zu verdreifacht. Wie sich dieser organische Dünger herstellen lässt, zeigt Kolping den Bauern in Schulungen. Eine Tierzucht ist immer auch das Gemeinschaftsprojekt einer Kolpingfamilie. Das erste Zicklein wird traditionell weitergegeben. Hier wird das eherne Kolping-Prinzip erlebt: Gut geht es den Einzelnen nur, wenn es der gesamten Gemeinschaft gut geht. Schon mit 40 Euro bekommt eine Familie eine Ziege. In Lahnstein kann im zentralen Pfarrbüro St. Martin und St. Damian, Pfarrgasse 6, bei Ulrike Schneider von der Kolpingfamilie Lahnstein, St. Martin, gespendet werden. Als Andenken erhalten Spender eine kleine Plüschziege. Die Kolpingfamilie St. Martin freut sich über jeden Spender, der Kolping-International unterstützt und somit sein Scherflein dazu beiträgt, damit die Ernährungs- und Einkommenssituation von Kleinbauernfamilien in Ostafrika aus eigener Kraft verbessert werden kann.
(Thomas Schneider)