Wo liegen die Quellen meines Glaubens?
"Ich glaube!"
Bereits an einem der vergangenen Sonntage haben wir uns mit den Quellen unseres Lebens befasst bzw. damit, wo wir eigentlich herkommen. Heute möchten wir euch dazu einladen, euch gemeinsam mit uns mit den Quellen unseres Glaubens zu befassen und wo unser Glaube eigentlich herkommt.
Gerade um Ostern herum dreht sich viel um das Thema „Glauben“. Es fängt an mit dem Gründonnerstag, an dem Christ*innen des letzten Abendmahls Jesu gedenken. Darauf folgt der Karfreitag, der Tag, an dem Jesus am Kreuz gestorben ist. Die Osterfeiertage schließlich bilden den Höhepunkt und befassen sich damit, den Glauben in den tot geglaubten Jesus wiederzufinden. Ostersonntag bezeichnet die Auferstehung Jesu, an die niemand so recht glauben mag. Ostermontag erkennen die Menschen durch Begegnungen und das Brotbrechen in Emmaus dann, dass es wahr und Jesus unter ihnen ist.
Eine katholische Tradition, die besonders gut Bezug zu unserem Thema „Quellen“ und dem Thema „Glauben“ nimmt, ist die Tauferneuerung. Diese findet in der Osternacht statt. Dabei widersagen die Anwesenden allem Bösen und bekräftigen ihren Glauben, bevor sie mit neugeweihtem Osterwasser besprengt werden. Es kann sehr bereichernd und kraftvoll sein, seinen Glauben während dieser Osternacht zu bekräftigen und laut „Ich glaube!“ zu sagen.
Dabei kann man sich gut auf seinen Glauben besinnen. Woran glaube ich eigentlich? Worauf fußt mein Glaube? Schenkt mir mein Glaube Kraft in den richtigen Momenten?
Für die einen manifestiert sich der Glaube in der Kirche, für die anderen bedeutet Glaube einfach nur Dankbarkeit gegenüber der Familie. Egal, was es ist: Wir möchten Dich dazu einladen, die Quellen Deines Glaubens zu suchen, sei es bei der Ostermesse, dem Tischgebet mit der Familie oder dem Spaziergang, bei dem Du Deine Umwelt auf Dich wirken lässt.
Wir wünschen frohe Osterfeiertage!
(Robin Stowers für die AG Schöpfungsverantwortung)
Text als download hier.