Weihnachtsgruß
Liebe Kolpinggeschwister,
das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir feiern Weihnachten.
Was heißt das für uns in diesen Tagen? Alles abgesagt? Abstand halten? Masken auf?
Niemanden mehr sehen und treffen. Irgendwie fühlt sich unsere Gesellschaft für mich seltsam an. Unser Leben und auch unser Vereinsleben hat sich deutlich verändert in den letzten Jahren. Beschleunigt durch gesellschaftliche Veränderungen und nicht zuletzt durch Corona.
Sollen wir aufhören? Sollen wir uns noch weiter zurückziehen? Was bedeutet mir persönlich mein Engagement, mein Einsatz für Kolping und für meine Kolpingfamilie?
„Gebt der Welt ein menschliches Gesicht“ hat einst unser seliger Adolph Kolping gefordert.
So bitte ich auch Euch im Namen des Diözesanvorstandes:
Gebt der Welt ein menschliches Gesicht! In einer Zeit, in der es oft um „höher, schneller und weiter“, um noch mehr Profit geht, sollten wir ein Zeichen der Menschlichkeit setzen:
Ein Besuch bei Menschen, die einsam und verlassen sind. Eine öffentlichkeitswirksame Aktion, bei der wir auf Missstände hinweisen. Der bewusste Verzicht. Fürs Klima, für die Gesellschaft, … Oder Ihr erzählt anderen in der Öffentlichkeit über eure eigenen persönlichen Schwächen, Erkrankungen und Euer Menschsein.
Egal wie klein die Tat ist: Entscheidend ist, dass wir sie mit anderen teilen. Wir beweisen dadurch, dass wir der Welt ein menschliches Gesicht geben. Das stiftet Mut und Hoffnung.
So wünsche ich Euch und Euren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2021,
Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen!
Treu Kolping
Sebastian