Sharing is caring
Der heilige Martin hat es vorgemacht: Selbstlos teilte er an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem hungernden und frierenden Bettler. Damit steht er sowohl im katholischen als auch evangelischen Brauchtum als Symbol der Barmherzigkeit und wird vielerorts mit Laternenumzügen und Martinsgänsen gedacht.
Wie sieht es mit unserer eigenen Barmherzigkeit aus? Wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um? Und wie mit unseren materiellen Dingen? Teilen wir sie mit unseren Mitmenschen, kaufen wir vieles neu oder gebraucht?
Probiert es einmal aus. Keine Sorge, dafür müsst ihr euren Mantel nicht mit einem Schwert zerteilen. Es gibt verschiedene Wege, Materielles, insbesondere Kleidung, mit euren Mitmenschen zu teilen. Statt sie wegzuwerfen, könnt ihr sie beispielsweise an Sozialkaufhäuser spenden. Oder ihr nutzt eine der vielen Internetplattformen, um eure getragene Kleidung zu verkaufen. Da Weihnachten bald vor der Tür steht, könnt ihr aus getragener Kleidung auch etwas nähen, um euren Mitmenschen eine Freude zu machen.
Oder wie wäre es mit einer Kleidertauschparty? Organisiert doch einmal eine in eurer Kolpingsfamilie, so teilt ihr in geselliger Runde eure Kleidung und tut etwas Gutes für die Umwelt.
Also: Bevor ihr etwas Neues kauft oder Altes wegwerft, denkt lieber noch einmal darüber nach und schaut nach Alternativen.