Kein Weihnachten in Moria
Als die Friedensbewegung Pax Christi die Kampagne "Kein Weihnachten in Moria" am 1. September gestartet hatte, war das Ziel, bis Weihnachten einen Beschluss des Bundestages zu erreichen, der die Aufnahme der Geflüchteten von den Hotspots auf den griechischen Inseln möglich macht und damit auch das Leid der Menschen in den Lagern endlich beendet ist.
Inzwischen haben sich über 40 Organisationen, Verbände und Gremien – darunter unser Diözesanverband – der Kampagne angeschlossen und gemeinsam haben wir in den letzten Monaten unzählige Briefe an Abgeordnete geschrieben, haben Gespräche geführt und mit einem Aktionstag in vielen Städten ein leuchtendes Zeichen für die Aufnahme der Geflüchteten setzen können, schreibt Pax Christi. Wir möchten Ihnen ganz herzlich danken für Ihr Engagement auf vielen verschiedenen Ebenen, für Ihre öffentlichen Statements, die Netzwerkarbeit, all die vielen Veranstaltungen und Ihre zahlreichen Gespräche mit Abgeordneten.
Kurz vor Weihnachten zeigt unser Engagement Wirkung: In der letzten Sitzungswoche ist es gelungen, dass 243 Bundestagsabgeordnete fraktionsübergreifend einen "Weihnachtsappell" unterzeichnet haben und darin die Bundesregierung auffordern, sich für die Einhaltung menschen- und europarechtlicher Standards einzusetzen, die Aufnahme Geflüchteter von den griechischen Inseln in Deutschland zu beschleunigen und die Zusagen angesichts der Aufnahmebereitschaft in Bundesländern, Städten und Gemeinden zu erhöhen.
Der Appell wurde von unserer Kampagne "Kein Weihnachten in Moria" im Rahmen von Lobbygesprächen angeregt und ist nicht zuletzt auch Ergebnis der vielfältigen Aktivitäten, mit denen wir alle zusammen die Kampagne mit Leben gefüllt haben.
Hier ist der "Weihnachtsappell" nachzulesen:
kein-weihnachten-in-moria.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Weihnachtsappell_zur_Lage_auf_den_griechischen_Inseln.pdf