Erste digitale Diözesanversammlung
Nachdem die Diözesanversammlung im Vorjahr zweimal pandemiebedingt abgesagt werden musste, konnte der Diözesanverband Limburg sein höchstes beschlussfassendes Gremium in diesem Jahr erstmals in einem neuen Format stattfinden lassen: Während das Präsidium im Vereinshaus in Hochheim zusammenkam, waren 86 Delegierte aus der gesamten Diözese von zuhause aus digital zugeschaltet. Ein Technikerteam von Thomas Morus TV aus Hochheim kümmerte sich um professionelle Bild- und Tonübertragung. Über das Präsentations- und Versammlungssystem OpenSlides konnte zudem über Anträge diskutiert und anonymisiert abgestimmt werden. Wie üblich begann die Versammlung mit einem Gottesdienst, der vom kommissarischen Diözesanpräses Pfarrer Christian Preis und Mitgliedern des Fachausschusses „Kirche mitgestalten“ organisiert wurde.
Neben Regularien wie den Jahres- und Finanzberichten sowie Informationen aus den unterschiedlichen Gremien wurde über vier Anträge beraten und entschieden, u.a. über die Ökologischen Leitlinien des Verbandes. Die Vorstellungen und Befragungen der Kandidatinnen und Kandidaten für freiwerdende Ämter in Präsidium und Diözesanvorstand waren weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Per Briefwahl wird nun ermittelt, wer künftig die Ämter des Diözesanvorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzenden, des Diözesanpräses, des geistlichen Leiters sowie zwei weitere Posten im Diözesanvorstand bekleidet. Stimmauszählung und Ergebnisbekanntgabe werden am 9. Juli erfolgen.
Nach drei Amtszeiten wurde Stefan Fink als Diözesanvorsitzender verabschiedet. Sein Stellvertreter Werner Schleicher und Bundesvorstandsmitglied Reinhard Ockel würdigten den Vorsitzenden der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral für seine neunjährige Tätigkeit an der Spitze des Diözesanverbandes und seinem Engagement in vielen weiteren Kolping-Gremien auf Diözesan-, Landes- und Bundesebene. Als Dank wurde ihm das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland in Silber mit Urkunde verliehen. „Du bist und bleibst mit Herz und Seele bei Kolping“, fasste Werner Schleicher zusammen.