Challenge angenommen
Über die Autonutzung nachzudenken ist in Zeiten von COVID19 gar nicht so einfach. Bei einigen fällt die Autonutzung z.B. nahezu gänzlich weg, bei einigen anderen ändert sich nahezu gar nichts, da sie weiterhin ins Büro müssen. Ich selbst arbeite im Home Office, d.h. mein täglicher Weg zur Arbeit mit dem Auto fällt weg. Einzig am Freitag habe ich das Auto zum Einkaufen genutzt und die Einkäufe auch gleich bei meiner Großmutter abgeliefert. Auch die Wege zu Freund*innen fallen weg, stattdessen machen wir Spieleabende über Skype oder trinken so gemeinsam ein Glas Wein zusammen.
Dass die Luftverschmutzung sich u.a. aufgrund der fehlenden Autonutzung gebessert hat, sieht man an den Beispielen von China und Italien. In China ging die Belastung durch Schadstoffe in der Luft um 20 bis 30 Prozent zurück. Allein das ist schon ein Grund, über seine Autonutzung auch nach COVID19 nachzudenken. Muss ich wirklich täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren oder kann ich nicht auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen? Dabei steht natürlich die Kostenfrage im Vordergrund: Wie verhält sich der Preis für z.B. eine Monatskarte gegenüber den Spritkosten des Autos? Oder aber man fährt mit dem Rad, was ich selbst auch tue. Dabei ist man an der frischen Luft und hat sich schon sportlich betätigt, bevor man sich für acht Stunden an den Schreibtisch setzt. Welche Erledigungen kann ich tätigen, wenn ich ohnehin schon mit dem Auto unterwegs bin? Was kann ich zu Fuß erledigen? Die 2 bis 3 km zum Frisör laufe ich z.B. jetzt schon, als Ausgleich zur Büroarbeit und weil es wirklich keine Entfernung ist.
Also: Schnappt euch das Rad oder geht zu Fuß und digitalisiert euren Alltag. Verbandssitzungen funktionieren auch per Skype gut und schützen so die Umwelt!
(Robin Stowers, AG Schöpfungsverantwortung)