Auf den Spuren Adolph Kolpings in Köln
Aus unseren beiden Kolpingsfamilien Hachenburg und Marienstatt haben sich 15 Mitglieder mit dem Zug von Au direkt auf die Domplatte nach Köln aufgemacht. Hier wurden wir von unserem Stadtführer Joachim Martin (Kolpingsfamilie Kerpen) empfangen. Die folgenden drei Stunden konnten wir bei strahlendem Sonnenschein unter fachkundiger Leitung von Kolpingbruder Joachim auf den Spuren unseres Gründungsvaters wandeln und einiges Neue über dessen Lebensweg erfahren.
Wir begingen und erlebten die Orte, wo er 1832 bis 1836 seine Gesellenzeit als Schuhmacher erlebte, 1837 bis 1842 im katholischen Marzellengymnasium sein Abitur nachholte, um anschließend in München, Bonn und wiederum in Köln Theologie zu studieren. In der Kolumbaschule gründete Kolping mit 19 Handwerksgesellen den Katholischen Gesellenverein.
Ein Höhepunkt war dann einige Zeit später die Eröffnung des ersten Hauses in der Breiten Straße 118 zur Unterrichtung der Mitglieder. Hier war auch endlich Platz genug, um den sicher auch wichtigen geselligen Teil der Veranstaltungen zu ermöglichen.
In der Minoritenkirche gedachten wir unserem Verbandgründer an seinem Grab und dankten in einem spontanen Taizé-Lied dem sozialen und mutigen Wirken Adolph Kolpings in dieser Stadt.
Wir fanden im Gartenbreich des Cafe´s Bastian einen netten Platz, um uns bei Kaffee und Kuchen etwas zu erholen. Unser Stadtführer Joachim, den wir inzwischen schon in unser Herz geschlossen hatten, hat uns dorthin noch begleitet.
Anschließend haben wir uns sehr gefreut das uns die Kolping Jugendsekretärin Elisabeth Adolf die Möglichkeit bot, das Kolpinghotel und die Büros der Fachbereiche zu sehen. Hier nutzten wir dann noch die Gelegenheit für ein schönes Gruppenfoto. Anbei einige Fotos die wir auf unserem Weg gemacht haben.
Alles in Allem war es ein schönes Erlebnis für unseren beiden Kolpingfamilien Marienstatt und Hachenburg. Der Tag gab uns die Möglichkeit uns näher kennenzulernen. So werden wir auch künftig unsere Möglichkeiten bündeln um gemeinsam in unseren Gemeinden einige Aufgaben zu übernehmen die unseren sozialen Zusammenhalt fördern.
Eine nächste Möglichkeit ist die Unterstützung des Waffelstandes zum Anlass des „Großen Wallfahrtstages“ nach Marienstatt am 23. Juni.
Einige unserer Mitglieder sind weiterhin aktiv in der Unterstützung der in Marienstatt beherbergten Menschen die aus der Ukraine flüchten mussten.
(Text und Fotos Reinhard Adolf)