Kontinuierliche Schritte in Richtung Normalität
Rund einhundert Kolpinggeschwister hätten sich am heutigen Samstag in Kelkheim zur diesjährigen Diözesanversammlung des Kolpingwerkes in der Diözese Limburg getroffen. Das Jahresereignis musste aufgrund der Corona-Pandemie bereits vor Wochen abgesagt werden. Auch in vielen Kolpingfamilien mussten zahlreiche Veranstaltungen ausfallen und dem sonst für Kolping so prägenden Gemeinschaftsgefühl wurden durch Corona viele Steine in den Weg gelegt.
„Viele unserer Mitglieder beweisen aber seit einigen Wochen große Kreativität und zeigen, dass das Leben in der Kolpingfamilie trotz Corona nicht völlig zum Stillstand kommen muss“, zeigt sich Geschäftsführerin Dr. Gabriele Nick erfreut. „Da waren und sind richtig tolle Ideen dabei: Ob Impulse und Austausch in gemeinsamen WhatsApp-Gruppen, Masken-Bestellaktionen, Gesprächsgelegenheiten oder Hilfsangebote und Grußpakete für Senioren, die digital nicht vernetzt sind. Wichtig ist oft die simple Botschaft: Wir denken als Kolpingfamilie an Euch und hoffen, Euch möglichst bald wiederzusehen!“ Über viele dieser Corona-Mutmacher-Aktionen berichtet der Diözesanverband fortlaufend auf seiner Homepage und Facebook-Seite sowie im Newsletter, für den man sich unter www.kolpingwerk-limburg.de anmelden kann.
Die aktuellen Lockerungsbeschlüsse von Bund und Ländern bestätigen die Hoffnung auf kontinuierliche Schritte in Richtung Normalität. Diözesanvorsitzender Stefan Fink zeigt sich zuversichtlich: „Ich freue mich, wenn aktuelle und künftige Lockerungen wieder mehr Gemeinschaftserlebnisse in unseren Kolpingfamilien ermöglichen. Selbstverständlich müssen wir weiterhin mit vielen Einschränkungen leben und konsequent die geltenden Abstands- und Hygieneregeln beachten, aber die Richtung stimmt und macht Mut, dass es aufwärts geht.“
Ob die Diözesanversammlung noch in diesem Jahr nachgeholt werden kann oder erst wieder im kommenden Jahr stattfindet, wird noch zu gegebener Zeit entschieden.